Am 04.05.2018 sind alle Schüler, die an der Sprachenschule Deutsch lernen, ins Eduard-von-Winter-Stein-Theater gegangen, um das Stück „Cabaret“ zu sehen. Dieses Stück erzählt eine Geschichte, die zwischen 1929-1930 in Berlin passierte. Im Mittelpunkt standen zwei Liebesgeschichten. Die erste handelt von einem amerikanischen Schriftsteller mit dem Namen Cliff. Er war in die Tänzerin Sally verliebt, die im Kit Kat Club arbeitete. Sie trennten sich am Ende, da ihre Vorstellung von einem erfüllten Leben zu unterschiedlich waren. Die zweite Geschichte war die von der älteren Dame Fräulein Schneider und dem jüdischen Obsthändler Herr Schutz. Sie waren verliebt und wollten heiraten. Leider konnten sie das nicht, weil es verboten war, einen Juden zu heiraten. Durch die Heirat würde Fräulein Schneider ihr Geschäft verlieren. Aus Angst vor Verurteilung löste sie die Verlobung. Zwischen diesen zwei Geschichten gab es immer wieder Gesang und Tanz, die im Kit Kat Club spielten. Am Ende sind alle Charaktere gestorben, da sie im KZ der Nazis vergast wurden.

Ich war total überrascht über dieses wunderschöne Stück. Ich tauchte in die Atmosphäre ein. Mit diesen zwei Handlungslinien und dem Gesang und Tanz wurde die tiefere Bedeutung des Stückes sehr gut verdeutlicht. Die Schauspieler hatten sehr gut gespielt. Mich haben vor allem die Schauspieler Nick Körber und Sebastian Schlicht beeindruckt. Sie haben die Emotionen ihrer Rolle sehr gut dargestellt. Wenn ich eine Chance hätte, würde ich gern noch mal dieses Stück sehen, doch leider war dies die letzte Vorstellung der Frühjahrsspielzeit.